Mehr Fokus – bessere Ergebnisse

Mal Hand aufs Herz und ganz ehrlich die Frage beantworten: Wie fokussiert arbeiten Sie? Die meisten Menschen wissen intuitiv, wie wichtig es ist, sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich nicht parallel mit mehreren Aufgaben zu beschäftigen. Denn starke Ergebnisse entstehen dann, wenn die Aufmerksamkeit gebündelt auf ein Ziel gerichtet wird. Werden Aktivitäten hingegen auf viele verschiedene Dinge verteilt, bleiben auch die Fortschritte entsprechend kleiner.

Aufmerksamkeit ist nicht teilbar

Die Crux: Wir versuchen häufig, mit Multitasking mehr zu schaffen. Doch das Hin- und Herspringen zwischen Tätigkeiten hilft nicht dabei, produktiver zu sein und in kürzerer Zeit mehr  zu erreichen. Im Gegenteil: Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Aufgaben richten, verringert das unsere Effektivität und Produktivität.
Falls Sie daran zweifeln, versuchen Sie doch mal, eine E-Mail an den Redakteur eines Magazins zu schreiben und gleichzeitig mit einem Kunden zu telefonieren. Wahrscheinlich werden Sie es irgendwie hinkriegen. Allerdings wird bei beiden Aktivitäten die Qualität nicht optimal sein. Um eine Sache wirklich gut zu machen, sollten wir voll und ganz bei der Sache sein.

Wie erreichen Sie mehr Fokus?

1. Verfolgen Sie nur eine einzige Aufgabe zu ihrer Zeit.

2. Schalten Sie Ablenkungen aus.

3. Checken Sie nicht „mal eben schnell“ Ihre E-Mails oder Social Media Accounts.

4. Planen Sie jeden Tag schon Morgens die Aufgaben, die Sie unbedingt schaffen wollen. Wählen Sie jeden Tag die eine wichtigste Sache aus, die Sie erledigen wollen. Richten Sie Ihre volle Konzentration nur auf diese eine Aufgabe.

Allein diese vier kleinen Veränderungen machen einen großen Unterschied, um mehr Fokus in Ihrem Berufs- und Privatleben zu halten und damit bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wie sind Ihre Erfahrungen damit?

Wenn Sie ein persönliches Gespräch dazu führen möchten, sprechen Sie mich gerne an. Kontakt 

 

Seminar: Zeit- und Selbstmanagement im digitalen Zeitalter

Zeit- und Selbstmanagement werden im digitalen Zeitalter immer wichtiger, um die Menge an Informationen zu beherrschen.

Fragen Sie sich manchmal:

  • Wie bekomme ich E-Mails, Instant-Messenger und soziale Netzwerke in den Griff?
  • Wie schaffe ich es, produktiver zu arbeiten?
  • Wie behalte ich einen guten Überblick, um mich besser zu konzentrieren?

Viele Ablenkungsmöglichkeiten in den digitalen Medien fordern uns täglich. Doch Ihre Produktivität hängt stark von Ihrer Fähigkeit ab, Ihre Konzentration auf das Wesentliche zu lenken.

Lernen Sie im Seminar, wie Sie im digitalen Alltag souverän und gelassen bleiben.

Inhalte:

  • Ziele definieren und festlegen,
  • Prioritäten setzen und fokussiert arbeiten,
  • E-Mail-Flut beherrschen,
  • Umgang mit Störungen und Zeitdieben,
  • innere Antreiber aufspüren
  • sich selbst und anderen Grenzen setzen,
  • individuelles, effektives Zeit- und Selbstmanagement optimieren

Die Dozentin ist Inhaberin einer Kommunikationsagentur sowie Business Coach und bringt langjährige Erfahrung im Jonglieren komplexer Projekte im digitalen Berufsalltag mit.

Datum: Fr, 29.11. 2019, 10.00 – 17.00 Uhr

Dozentin: Gina Nauen, Dipl. Kff. (Univ.), Zeit- und Selbstmanagement-Trainerin, zertifizierter Business Coach

Veranstaltungsort: VHS Landau an der Isar

Kursgebühr: € 53,00

Anmeldung

Kraftquelle Konzentration

Konzentration ist eine Kraftquelle. Wenn wir konzentriert bei einer Sache bleiben, tanken wir frische Energie auf.

Energie auftanken

Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Kraftquelle“ hören? Denken Sie an Entspannung, Wellness und Meditation? Aber hätten Sie vermutet, dass Sie auch beim konzentrierten Bearbeiten beispielsweise Ihrer Tabellenkalkulation auftanken können?

Ständige Unterbrechungen nerven

Die Fähigkeit zur Konzentration kommt uns in der digitalen Welt leicht abhanden. Diverse Ablenkungen durch Handys, Messenger, Social Media ziehen unsere Aufmerksamkeit von der Aufgabe ab, die wir gerade tun.

So oft schaut man aufs Handy

88 Mal am Tag schaut ein durchschnittlicher Nutzer aufs Handy. Wir checken Instagram, WhatsApp, Messenger – und wollen immer erreichbar sein. Der Bonner Informatikwissenschaftler Alexander Markowetz in einer Studie festgestellt, dass wir an einem 16-Stunden-Tag im Schnitt 5,5 Mal in der Stunde mit unserem Smartphone beschäftigt sind.

Aufgaben dauern länger

Doch mit jeder Unterbrechung verschwenden wir Zeit und Energie, weil es jeweils wieder einige Minuten dauert, bis wir uns wieder konzentrieren können. Wir arbeiten an einer Aufgabe, werden unterbrochen und brauchen wieder Zeit, um neu zu beginnen. Wenn das immer wieder passiert, entsteht ein sogenannter „Sägezahneffekt“.

Der Sägeblatteffekt

Das Dramatische daran ist, dass sich unser Gehirn dabei verändert. Es fällt uns immer schwerer, konzentriert bei einer Sache zu bleiben. Einen langen Text lesen? Wir überfliegen nur das Wichtigste. Ein Buch bis zur letzten Seite durchlesen? Nach der Hälfte verlieren wir das Interesse. Einen Film ansehen? Wir chatten mittendrin per Facebook oder WhatsApp.

In den Flow kommen

Anders jedoch ist es, wenn wir uns konzentrieren. Bei der Sache bleiben. Dann entsteht ein Flow-Zustand. Flow bedeutet, dass wir in einem Zustand der aktiven, selbstvergessenen Leistungsfähigkeit einer Tätigkeit mit Freude nachgehen. Diesen Flow-Zustand und auch die dafür erforderliche Konzentration können wir trainieren wie einen Muskel.

Wann entsteht Flow?

Flow entsteht, wenn wir konzentriert arbeiten. Damit wir ganz bei einer Sache bleiben können, muss die Aufgabe zwei Voraussetzungen erfüllen:

1. Die Aufgabe darf nicht zu kompliziert sein und uns überfordern, weil das Stress auslöst.
2. Die Tätigkeit darf allerdings auch nicht zu leicht sein und uns unterfordern, weil wir uns dann langweilen.

Wenn die Aufgabe genau unserem Können entspricht, fällt es uns leicht uns zu konzentrieren – und es entsteht ein Flow-Zustand.

Was im Gehirn passiert:

Im Gehirn passiert bei Konzentration etwas Faszinierendes: Der präfrontale Cortex, der Vorderlappen des Gehirns, der für das Problemlösen und Grübeln zuständig ist, arbeitet weniger aktiv. Das heißt, dass wir bei konzentriertem Tun, die eigenen Sorgen vergessen. Und mehr noch: Wenn dieser Teil des Gehirns zurückgefahren wird, wie es beispielsweise beim Sport passiert, kommen wir in die Entspannung.

Deshalb wird ein Flow-Zustand auch als Glück empfunden.

Konzentration macht glücklich

Wenn wir im konzentrierten Tun sind, tanken wir auf. Ob es beim Schreiben oder Lesen ist, bei der Gartenarbeit, beim Sport oder beim Schnippeln von Gemüse für eine Suppe. Alles, was wir konzentriert tun, zahlt auf unser Energiekonto ein.

Was wollen Sie heute konzentriert tun?

Auch im Büroalltag lassen sich Dinge mit hoher Konzentration erledigen. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir das Handy für eine Zeit lang beiseitelegen (manche Menschen drehen es um), das Telefon auf stumm stellen und unseren Kollegen signalisieren, dass wir konzentriert arbeiten wollen.

Wollen Sie Ihre Konzentration trainieren? Hier sind einige Tipps:

1. Schaffen Sie sich eine halbe Stunde störungsfreie Zeit ohne Handy, ohne E-Mail, ohne Störungen von außen. Arbeiten Sie konzentriert an einer Sache.
2. Machen Sie eine Sache nach der anderen, nicht mehrere Dinge gleichzeitig (kein Multitasking).
3. Definieren Sie die Aufgabe eindeutig (nicht zu groß und nicht zu einfach).
4. Wenn Sie gestresst sind, bauen Sie erst durch Bewegung das Adrenalin ab. Dann fällt Ihnen die Konzentration wieder leichter.
5. Lächeln Sie! Wenn Sie lächeln, bewirken Sie bei sich selbst ein gutes Gefühl, das sich von ihrem Gesicht nach innen auf Ihre Stimmung ausdehnt.

Möchten Sie mehr über Kraftquellen im Alltag erfahren?

Besuchen Sie mein Seminar am 19.9.2019 in Landau Isar.

Auf Anfrage halte ich das Seminar auch in Ihrem Unternehmen oder Team. mailto: gina-nauen@vitamin11.de