Kraftquelle Dankbarkeit

Wieso ist Dankbarkeit eine Kraftquelle?

Dankbarkeit klingt erstmal langweilig – das ist doch nichts Besonderes, denken Sie vielleicht. Wieso soll Dankbarkeit eine Kraftquelle sein?

Erfolgreich durch Dankbarkeit?

Viele erfolgreiche Menschen sagen, dass sie eine tägliche oder wöchentliche Dankbarkeitspraxis pflegen und dass sie das motiviert und glücklicher macht. Was ist wirklich dran? Wieso bringt Dankbarkeit eine positive Wendung ins Leben?

Gewohnheit macht blind

Wir sind ja meist gewöhnt an das, was um uns ist. Unsere Wohnung, die uns Raum gibt, nehmen wir kaum noch wahr. Unsere Partner, Kinder, Haustiere – wir nehmen sie für selbstverständlich. Doch die satte Gewöhnung ist eine Falle. Denn durch die Gleichgültigkeit dem Alltäglichen gegenüber, nehmen wir das Gute dann nicht mehr wirklich wahr. Wir stumpfen ab, sind übersättigt.

Vergleiche ziehen Energie ab

Auch das ständige Vergleichen mit anderen zieht Energie von uns ab. Sich mit anderen zu vergleichen ist an sich nicht schlecht. Wenn wir uns mit jemandem vergleichen, dem es schlechter geht, also zum Beispiel jemandem, der nach einem Unfall sein Bein nicht bewegen kann und an Krücken geht, sind wir erleichtert, dass es uns besser geht. Grundsätzlich hebt das die Stimmung, das wurde sogar in psychologischen Studien nachgewiesen.

Negative Vergleiche vermeiden

Demotivierend ist es jedoch, uns mit Menschen zu vergleichen, denen es scheinbar besser geht als uns selbst. Gerade Facebook und Instagram regen dazu an. In Facebook scheint jeder erfolgreich und häufig in Urlaub zu sein. Niemand postet ein Foto von sich beim Wäschewaschen, bei der Buchhaltung oder im langweiligen Büro. Wenn wir uns an diesen Bildern messen, schneiden wir eher schlecht ab. Gefühle von Frustration, Neid und Unzufriedenheit entstehen.

Dankbarkeit verändert die Sichtweise

Um aus dieser Spirale negativen Denkens herauszukommen und wieder in ein zufriedeneres Gefühl zu kommen, ist Dankbarkeit ein gutes Mittel. Denn dadurch verändern wir die Perspektive.

Machen Sie sich bewusst, was in Ihrem Leben gut ist. Für welche Dinge können Sie dankbar sein? So lenken Sie den Fokus auf das Positive.

Diese Selbstmanagement-Strategie ist sehr wirksam, um aus der Unzufriedenheit herauszukommen. Schalten Sie Ihren Fokus um. Statt auf das zu achten, was Sie noch nicht haben, überlegen Sie, was schon gut läuft.

Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle. Wenn wir etwas Negatives denken, fühlen wir uns ärgerlich, unzufrieden oder sorgenvoll. Denken wir positiv, dann fühlen wir uns positiv, energiegeladen und tatkräftig.

Täglich danken

Die die positiven Wirkungen des Dankens kann man sich sehr einfach zunutze machen. Allein das kann eine Menge bewirken. Gut ist es, daraus ein kleines Ritual zu machen, morgens oder abends fünf Dinge aufzuschreiben, für die man dankbar ist.

Wie funktioniert es?

Schreiben Sie eine Dankbarkeitsliste!

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder ein besonderes Heft und schreiben Sie morgens und abends die Dinge und Erfahrungen auf, für die Sie in Ihrem Leben dankbar sind.
Notieren Sie alles, was in Ordnung ist, was positiv ist, worüber Sie sich freuen können. Gehen Sie in Gedanken die einzelnen Lebensbereiche durch: Beruf, Familie, Partnerschaft, Freunde, Gesundheit, Finanzen, auch persönliches Wachstum und Erfolge gehören dazu.

Sie können sich für materielle Sachen bedanken, oder auch für Erfahrungen und immaterielle Dinge.

Gehen Sie einen Schritt weiter

Gehen Sie beim Danken noch einen Schritt weiter und vertiefen Sie die Erfahrung, indem Sie sich ein Bild der Situation vorstellen. Schauen Sie sich die Sache oder die Situation voller Dankbarkeit an. Sagen Sie innerlich „Danke“ und erfreuen Sie sich einen Moment an der Sache.

Machen Sie ein Foto

Ein weiterer Weg, Dankbarkeitsmomente zu sammeln und zu dokumentieren, sind Fotos. Machen Sie einfach jeden Tag ein Foto von dem Gegenstand oder der Situation, für die Sie dankbar sind. Es kann ein Foto von Ihrem Hund sein, ein Foto von einer schönen Blume, die Sie unterwegs gesehen haben oder was auch immer. Der Effekt ist, dass Sie den Blick auf das Positive aktivieren.

Danken Sie jemandem

Überlegen Sie, wem Sie wann und wie Danke sagen können. Achten Sie tagsüber besonders darauf, wie Sie anderen Menschen begegnen und wem Sie ein Dankeswort sagen könnten. Schaffen Sie Gelegenheiten, jemanden freundlich anzulächeln und ihm zu danken. Besonders im beruflichen Kontext kann das die Energie insgesamt sehr positiv beeinflussen.

Welche Dankbarkeitsmomente fallen Ihnen jetzt spontan ein?

Nehmen Sie sich gleich jetzt einen Moment Zeit und machen Sie sich bewusst:

1. Für welche Sache bin ich dankbar?
2. Welche meiner Eigenschaften macht mich dankbar?
3. Für welche Person in meinem Umfeld bin ich dankbar?

Möchten Sie mehr über Kraftquellen im Alltag erfahren?

Besuchen Sie mein Seminar am 19.9.2019 in Landau Isar.

Auf Anfrage halte ich das Seminar auch in Ihrem Unternehmen oder Team. mailto: gina-nauen@vitamin11.de

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